Saal 3 — Die neue Kraft 'Electricität'

Die Forscher und Gelehrten waren von den Phänomenen der neuen Kraft fasziniert. Doch noch waren die Folgen und Nutzanwendungen für die Kommunikation nicht abzusehen.

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Arthur Ackland Hunt (1841-1914) - Dr William Gilberd
1903, Öl auf Leinen. © Courtesy of Town Hall, Colchester, England
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Das Gemälde wurde am 10. Dezember 1903, zum 300. Todestag von Gilberd von der 'Institution of Electrical Engineers' der Standesvertretung in Colchester (Grafschaft Esex) übergeben. - Gilberd gilt als Stammvater der britischen Elektrizitätsforschung. Er studierte Physik und Chemie, leistete wichtige Beiträge zur Astronimie und war 'Physician' der Queen Elizabeth I.
Zum Maler
Arthur Ackland Hunt (12. Mai 1841, Herne Bay, Kent - 19. April 1914, Blackheath, Kent) war das achte Kind von Dr Thomas Hunt und Martha Mary Colam. (Keine weiteren biografischen Daten bekannt.)
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Benjamin West (1738-1820) - Benjamin Franklin Drawing Electricity from the Sky
Öl auf Papier auf Leinwand, 35 x 25 cm. © Courtesy of Philadelphia Museum of Art
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Benjamin Franklin (17. Januar 1706, Boston - 17. April 1790, Philadelphia) kam als 17jähriger Druckerlehrling völlig mitellos nach Philadelphia und arbeitete sich innerhalb von zwanzig Jahren zum Zeitungsverleger, Politiker und Herausgeber eines populären Jahrbuchs herauf. Neben der Politik galt sein Hauptinteresse der Naturwissenschaft. So betrieb er intensive Experimente auf dem Gebiet der Elektrizität und konstruierte den ersten Blitzableiter, nachdem er in einem Drachenversuch nachgewiesen hatte, daß Blitze Elektrizität sind. mehr >>
Zum Maler
Benjamin West (10. Oktober 1738, † 11. März 1820) , war der erste international bedeutende amerikanische Maler. In seiner Heimat erhielt er seine erste Ausbildung und verdiente seinen Lebensunterhalt mit Porträtgemälden. 1760 ging er nach Italien und lebte hauptsächlich in Rom. Hier lernte er Raphael Mengs, Johann Joachim Winckelmann und Gavin Hamilton kennen. 1763 siedelte er nach London. 1768 beteiligte er sich an der Gründung der Königlichen Kunstakademie. 1792 starb der erste Präsident der Akademie Joshua Reynolds. Benjamin West wurde sein Nachfolger und blieb bis an sein Lebensende Akademiepräsident. West schuf klassizistische Historienbilder, die in der englischen Kunstgeschichte zu den frühesten ihrer Art zählen. (Quelle: Wikipedia)
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Anonym (ca. 1900) - Franklin’s Electricity Experiments
Lithografie, © Courtesy of Currier&Ives, New York
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Benjamin Franklin selber hat sein Experiment nie beschrieben, alles was darüber bekannt ist stammt von Joseph Priestley (1773-1804), der es 15 Jahre später veröffentlichte; allerdings muss Franklin ihm die genauen Details gegeben haben:

The Doctor, having published his method of verifying his hypothesis concerning the sameness of electricity with the matter of lightning, was waiting for the erection of a spire in Philadelphia to carry his views into execution, not imagining that a pointed rod of a moderate height could answer the purpose, when it occurred to him that by means of a common kite he could have better access to the regions of thunder than by any spire whatever. mehr >>
Zum Künstler
Der Maler der Vorlage ist uns nicht bekannt. Currier & Ives war der Name, den die Druckerei in New York von 1857 bis 1907 führte. Ursprünglich Stodart & Currier (1834), dann N. Currier (1835-1856). Nathaniel Currier war Drucker und Firmeninhaber, James Ives begann 1852 als Buchhalter und wurde 1857 Curriers partner. Die Druckvorlagen wurden von verschiedenen Künstlern gestaltet. Currier zog sich 1880 aus der Firma zurück und starb 1888; James Ives starb 1895. Das Unternehmen wurde bis 1907 von den Söhnen Edward West Currier und Chauncey Ives geleitet. Die Lithografien von Currier & Ives waren als Wandschmuck für die breite Öffentlichkeit bestimmt und zeigten an typischen Beispielen die Entwicklung der USA vom Bauernland zur industrialisierten Gesellschaft.
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Thomas Phillips (1770-1845) - Faraday
Öl auf Leinwand, 90,8x71cm, © Courtesy of National Portrait Gallery, London
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Michael Faraday (22. September 1791, Newington Butts, Grafschaft Surrey bei London - 25. August 1867, Hampton Court) Sohn eines Hufschmieds. Mit 14 Jahren begann er eine Lehre als Buchbinder. Faraday beschränkte sich nicht nur auf das Binden der Bücher, er las sie auch. Da Faraday nur eine einfache Schulbildung erwerben konnte, ist er wohl als klassischer Autodidakt zu bezeichnen. - Nach der Teilnahme an einer Vorlesung von Sir Humphrey Davis, dem Präsidenten der 'Royal Institution', schickte er diesem 1812 seine Mitschriften und wurde, erst 21jährig, Davis' Laborassistent. mehr >>
Zum Maler
Thomas Phillips, englischer Historienmaler und Porträtist. 1808 Berufung in die Royal Academy, dort Professor für Malerei 1825-32.
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Louis-Ernest Barrias (1841-1905) - Elektrizität
Marmor, Standort unbekannt (© NN, Public domain)
Zum Bildhauer
Louis-Ernest Barrias (13. April 1841, † 4. Februar 1905) war ein französischer Bildhauer. Er stammte aus einer Künstlerfamilie; sein Vater war Porzellanmaler und sein älterer Bruder Landschaftsmaler. Auch Barrias wollte zunächst Maler werden, gab die Malerei aber zugunsten der Bildhauerei auf und wurde Schüler in der Werkstatt des Bildhauers Pierre Jules Cavelier. Durch dessen Empfehlung wurde Barrias mit 17 Jahren 1858 an der École nationale supérieure des beaux-arts in seiner Heimatstadt angenommen. Einer seiner wichtigsten Lehrer war dort der Bildhauer François Jouffroy. Schon bald konnte Barrias auf den jährlichen Ausstellung des Pariser Salons teilnehmen und wurde 1865 auf einer solchen mit dem Prix de Rome ausgezeichnet. Seinen künstlerischen Durchbruch erzielte Barrias aber erst 1871. 1878 erhielt Barrias den Ritterschlag der Ehrenlegion, 1881 avancierte er zum Offizier und 1900 ernannte man ihn zum Kommandeur. 1884 berief man Barrias als Dozent an die École de Beaux-Arts. (Quelle: Wikipedia)
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