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Paul Mathias Padua (15. November 1903, Salzburg - 22. August 1981, Tegernsee). Kindheit und Jugend in ärmlichen Verhältnissen bei den Großeltern in Geiselhöring und Straubing auf. Später zog es ihn nach München und dem als Künstlerort bekannten nahen Murmau. Abbruch der akademischen Ausbildung, weil er nur noch seiner eigenen Malerei folgen wollte, die nach Überwindung der neoimpressionistischen Manier eines Wilhelm Leibl immer mehr zur so genannten Neuen Sachlichkeit tendierte. Trotz fehlender akademischer Ausbildung genoss er zunehmend Ansehen im Dritten Reich und war regelmäßig in der 'Großen Deutschen Kunstausstellung' im 'Haus der Kunst' in München vertreten). 1939 einberufen in eine Propagandakompanie, nach schwerer Verwundung aber aus der Wehrmacht entlassen. In den Folgejahren entstanden seine bekanntesten Beiträge zur NS-Propagand. 1943 setzte sich Padua nach St. Wolfgang in Österreich ab. Rückkehr nach Deutschland 1951, wo er im Tegernseer Tal eine 'Galerie am See' betrieb.