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Curt Georg Paul Günther (* 1. Dezember 1893, † 12. Februar 1955) war ein deutscher Maler. Er wuchs als Sohn eines Druckers und Druckereibesitzers auf. Unmittelbar nach Abschluss des Gymnasiums ging er 1913 zum Studium an die Kunstgewerbeschule in Dresden, wo zu seinen Kommilitonen unter anderem Otto Dix und Otto Griebel gehörten. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Günther 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, den er bei den Luftstreitkräften ableistete, bis er 1917 wegen einer schweren Lungentuberkulose entlassen wurde. 1919 kehrte Günther nach Dresden zurück und setzte sein Studium an der Kunstakademie fort. Er unternahm künstlerische Experimente im Expressionismus, Dadaismus und Verismus. Von 1929 bis 1931 hielt Günther sich in Frankreich auf. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 war Günther von Hausdurchsuchungen und ab 1934 von Ausstellungsverbot betroffen. 1937 wurden elf seiner Werke als Entartete Kunst aus deutschen Museen entfernt. 1944 wurde der fünfzigjährige Günther zum Volkssturm eingezogen. Nach Kriegsende 1945 wurde Günther als Volksschul- und Volkshochschullehrer in Gera tätig sowie 1946 durch die Landesregierung Thüringen zum Professor ernannt. Seine letzten Lebensjahre waren zunehmend von Krankheit und Depressionen gekennzeichnet. (Quelle: Wikipedia)